Das Dorf
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Kamal Bahadur Gautam
Farmer / Milchverkäufer
Familienmitglieder:
Großvater , Vater , Mutter , Baby
Ramesh und seine Angehörigen lebten vor dem Erdbeben ein genügsames, aber gutes Leben. Er ist für den zentralen Milchverkauf des Dorfes zuständig. Durch diesen zusätzliche Verdienst stellt er das Überleben seiner Familie sicher.
Durch die Zerstörung ihres Hauses durch das Erdbeben 2015 musste auf eine Wellblechhütte als Unterkunft ausgewichen werden. Dies stellt gerade in dieser Familie ein großes Problem dar. Da es in den Wellblechhütten keine Böden gibt und diese auch nach aussen hin geöffnet sind wird es in der Nacht und auch besonders im Winter sehr kalt. Ramesh und seine Frau haben deshalb Angst um die Gesundheit ihres Babies und wollen sobald wie möglich mit dem Wiederaufbau beginnen.
Dies ist ihnen aber momentan aufgrund des Mangels an benötigten Mittel nicht möglich.
Rana Bahadur Gautam
Farmer
Familienmitglieder:
Ehepaar
Rana Bahadur und seine Frau haben keine Kinder, dies stellt in der nepalesischen Kultur ein großes Problem dar. Es ist üblich, dass sich die Kinder um ihre Eltern kümmern, wenn es für diese aufgrund ihres Alters nicht mehr möglich ist, für die Felder und somit auch für sich selbst zu sorgen.
Das Ehepaar besitzt nur Felder oben im Dorf. Es fällt ihnen auch schon momentan schwer sie zu bewirtschaften und sie würden dringend eine helfende Hand benötigen. Ihr einziger Verdienst ist der Verkauf der nicht selbst benötigten Milch.
Durch das Erdbeben im Mai 2015 wurde ihr Haus zerstört und ihnen ist es nicht möglich, genügend Geld oder Materialien für den Wiederaufbau aufzubringen.
Kamal Prashad Gautam
Farmer
Familienmitglieder:
Mutter, Vater (verstorben), 2 Söhne, 1 Tochter
Durch den frühzeitigen Tod seines Vaters wurde Kamal zum Oberhaupt der Familie um musste somit alle Pflichten des Vaters übernehmen.
Davor arbeitete Kamal 3 Jahre in Malaysien, um Geld nach Hause schicken zu können, doch nun ist er verantwortlich für seine Mutter und seine Geschwister und lebt im Dorf. Dort versucht er, alles zusammenzuhalten.
Er sucht dringend nach einem Job, um mit den Vorbereitungen zum Wiederaufbau seines Hauses anfangen zu können. Momentan wohnt die Familie sehr beengt in einer Wellblechhütte.
Hari Har Gautam
Office Arbeiter in einem Solartechnikbüro in Kathmandu
Familienmitglieder :
Mutter, Vater (verstorben), 1 Sohn, 2 Töchter
Hari Han ist der einzige Sohn der Familie und durch den frühzeitigen Tod seines Vaters verantwortlich für seine Mutter und seine Schwestern.
Um seine Angehörigen zu ernähren nahm Hari Han einen Job in einem Solartechnikbüro in Kathmandu an und kann nur in den Ferien nach Hause kommen. Die Hauptlast der Feld und Hausarbeit liegt somit bei der restlichen Familie.
Die Familie besitzt nur wenig Felder in der Umgebung des Dorfes. Durch den existierenden Wassermangel im Dorf können sie nur zweimal anstatt von möglichen dreimal von ihren Feldern ernten.
Durch das Erdbeben im Mai 2015 wurde das Haus der Familie komplett zerstört. Die Famile kann die nötigen Ressourcen für einen Wiederaufbau nicht auftreiben, weder finanzielle Mittel noch Materialen.
Der große Zukunftswunsch Hari Har ist es, im Dorf leben, gut für seine Familie sorgen zu können und selbst ein Teil des Dorfes und seiner Entwicklung zu sein.
Makunda Adikhari
Farmer
Makunda Adikhari lebte vor dem Erdbeben mit seiner Frau in einem kleinen Haus, dass sie sich mühsam erbaut hatten. Die nötigen finanziellen Mittel für den damaligen Bau wurden über einen Kredit bereitgestellt.
Makunda und seine Frau haben drei Söhne und zwei Töchter. Einer der Söhne arbeitet momentan für zwei Jahre im Ausland, um seine Familie mit Geld zu unterstützen. Die beiden anderen Söhne studieren zur Zeit Management in Kathmandu und müssen finanziell unterstützt werden. Die beiden Töchter wohnen nicht mehr bei der Familie im Dorf.
Makunda Adikhari versucht seinen Kindern durch die landwirtschaftliche Arbeit ein gutes Leben zu ermöglichen. Er baut Mais, Reis und Gemüse an und verkauft den Überschuss, der nicht zur eigenen Verwendung benötigt wird. Durch das zusätzliche Geld des Sohnes und dem Ertrag der Ernte wurde das Überleben der Familie gesichert.
Durch das Erdbeben im Mai 2015 verschlechterte sich die Lebenssituation schlagartig. Das Haus der Familie wurde inklusive der dort gelagerten Ernte komplett zerstört. Dadurch konnte Makunda nichts mehr verkaufen, da die restliche Ernte gerademal für die grundelegenden Bedürfnisse des Ehepaars ausreichte.
Die aktuelle Situation noch erschwerend breiten sich bei Makunda nun immer mehr verstärkte Rückenprobleme aus. Dies führt nicht nur zu Problemen bei der alleinigen Bewirtung der Felder, sondern auch aufgrund von hohen Krankenhauskosten zu enormen finanziellen Belastungen.
Die Familie fürchtet nun um ihre Existenz. Das Ehepaar lebt momentan in einer kleinen, aus Wellblech erbauten Hütte. Um ihr Haus wieder aufbauen zu können brauchen sie substanzielle Unterstützung: Materialen und Geld für die Bauplanung, Bauabwicklung und für helfende Hände. Da sie noch den Kredit ihres ersten Haus zurückzahlen müssen, haben sie keine Möglichkeit, sich das Geld zu leihen.